Sparpotenziale nutzen - Kosten senken und die Umwelt schonen.

Geld sparen mit Köpfchen - Nach dem Motto Wasser sparen im Haushalt: Mängel bemerken - Gewohnheiten ändern – Wasser-Verschwendung vermeiden, lässt sich der Trinkwasserbedarf ohne Komforteinbußen um ein beträchtliches Maß senken. Baden und Duschen eingerechnet kann für ein Vollbad in der Badewanne ca. 150 bis 200 Liter benötigt, bei einem Duschbad jedoch nur ca. 80 Liter werden. Ein Einpersonenhaushalt kann den Verbrauch auf nur 80 l am Tag senken! Ist der Spülkasten defekt, können leicht 20 Liter Trinkwasser pro Stunde auslaufen, ohne auch nur einmal gespült zu haben. Auf den Tag gerechnet, summieren sich die 20 Liter auf knapp 500 Liter - dreieinhalb gefüllte Badewannen. Auf den laufendem Wasserhahn beim Zähneputzen verzichten, reduziert den Wasserverbrauch hierbei um ca. 80 Prozent.

Mängeldiagnose Wasserverlust So schaffen Sie Abhilfe
Armatur tropft?
Tropfender Wasserhahn?
250 - 500 Liter/Monat Dichtung austauschen lassen. Falls dieses nicht hilft, die Hahnoberteile oder Kartusche erneuern lassen. Als letzte Alternative den Wasserhahn erneuern.
Den Garten sprengen Sprengwasserzähler?    bis zu 60 % Einbau eines Sprengwasserzählers.
Durchlauferhitzer veraltet bis zu 40 % Der Einbau eines elektronischen Durchlauferhitzers.
WC-Becken–Spülung läuft nach? bis zu 100 Liter/ Monat Dichtung erneuern, den Druckspüler oder Spülkasten reparieren lassen. Sind diese nicht mehr reparabel, Druckspüler oder Spülkasten erneuern.
fehlende Stopp-Taste am WC-Becken 20 - 40 % neuen Spülkasten einbauen
alter Duschkopf 40 - 60 % Durchflussbegrenzer einbauen bzw. Duschkopf erneuern lassen.
alte Mischbaterie, Zweigriffmischer 40 - 50 % Mischbaterie erneuern, Einhebelmischer einbauen lassen.
alte Waschmaschine, Spülmaschine bis zu 55 % Durch neues wassersparendes Modell ersetzen.
alte ungeregelte Heizungspumpe bis zu 80 % Energiesparende Heizungspumpe (Hocheffizienzpumpe) einbauen lassen (z. B. von Wilo / Grundfos).

Auch in Ihrem täglichen Umgang mit Wasser steckt viel Sparpotential:

  • z. B. Duschen statt Baden spart ca. 35 %
  • Wasserhahn zu beim Zähneputzen spart bis zu 80 %
  • Wasserhahn zu beim Rasieren spart ebenfalls bis zu 80 %

Vereinbaren Sie einen Termin mit uns - vor Ort beraten wir Sie ausführlich über Einsparmöglichkeiten bei Ihrer Haustechnik.

Einige Vorschläge möchten wir Ihnen hier vorstellen:

Sprengwasserzähler / Privatwasserzähler
Endlich Frühling! Der Garten ruft ... Mit einem Sprengwasserzähler können Sie Ihre Entwässerungskosten senken. Das für die Gartenbewässerung verbrauchte (Trink-) Wasser versickert ohne Nutzung der Kanalisation; durch Einbau eines Privatwasserzählers kann bei der Berechnung des Entwässerungsgeldes der Verbrauch über den zusätzlichen Wasserzähler entsprechend abgezogen werden. Beachten Sie unser Pauschalangebot - Einbau eines Sprengwasserzählers!

Wassersparender Spülkasten
Ca. 30 - 40 % unseres täglichen Wasserverbrauchs (in einem durchschnittlichen Haushalt) entfallen auf die Toilettenspülung. Normale Spülkästen verbrauchen pro Spülung bis zu 15 Liter. Bei Einsatz moderner Sparspülkästen können Sie den Verbrauch auf deutlich unter 10 Liter senken. Zusätzlich verfügen diese Kästen über eine Stopptaste (Spartaste) um den Verbrauch ggf. noch weiter zu reduzieren.

Übrigens - auch bei Verwendung von Druckspülern (direkter Anschluss an Ihre Wasserleitung, ohne separaten Spülkasten) können Sie sparen. Sprechen Sie uns an.

Einhebelmischer
Durch den Einsatz von Einhandmischern sparen sie Wasser und Energie, weil die Temperatur im Nu wunschgemäß eingestellt ist - das schont Umwelt und Geldbeutel. Für den reibungslosen Ablauf im Inneren sorgen speziell konstruierte und geschliffene Keramikscheiben. Laut Aussage des Armaturenspezialisten Grohe verschleißen sie kaum, sind hitze- und kältebeständig und widerstehen Kalk ebenso wie Schmutz. Dadurch bleibt der Mischer über Jahre hinweg tropffrei und leichtgängig.

Durchflussbegrenzer
Normale Armaturen geben bis zu 15 Liter pro Minute ab. Durchflussbegrenzer (Mengenregler) können diese Wassermenge um etwa die Hälfte reduzieren. Bei zusätzlicher Verwendung von Luftsprudlern (weitere gebräuchliche Bezeichnungen: Perlator, Spar-Perlator, Perlstrahler) lösen diese den Wasserstrahl in kleine Wassertropfen auf, dadurch entsteht trotz der reduzierten Menge ein voller und weicher Strahl. Durch die reduzierte Durchflussmenge wird zusätzlich der Energieverbrauch bei der Warmwasserbereitung gesenkt - es muss weniger Wasser erwärmt werden.

Sparduschkopf
Ähnlich wie bei den Durchflussbegrenzern bereits beschrieben, können Sie durch den Einsatz von Sparduschköpfen Umwelt und Geldbeutel schonen.

Zirkulationspumpe
Die Zirkulation des warmen Wassers innerhalb der Trinkwasserleitungen kostet Energie. Bei zu geringen Laufzeiten der Warmwasser-Zirkulationspumpe steht kein ausreichendes warmes Wasser an dem Wasserhahn zur Verfügung. Folge: der Verbraucher lässt den Wasserhahn länger laufen, wodurch Trinkwasser und Energie verschwendet wird. In vielen Haushalten läuft daher diese Pumpe rund um die Uhr... Seit einiger Zeit gibt es intelligente Pumpen (elektronische Pumpen) am Markt. Der Vorteil gegenüber den älteren Pumpen ist die automatische Anpassung an die Gewohnheiten der Verbraucher. Die Laufzeiten der Pumpen werden optimiert und auf ein Minimum reduziert. Warmes Wasser steht durch höhere Pumpleistung schneller an der Entnahmestelle bereit.

Elektronischer Durchlauferhitzer
Die meisten Durchlauferhitzer in Eigenheimen oder in der Wohnung sind hydraulische Durchlauferhitzer. Durchlauferhitzer mit Hydraulik können das Wasser in bis zu drei verschiedenen Stufen hoch heizen. Diese Durchlauferhitzer reagieren auf Wasserdruck, das heißt wenn der Druck in der Wasserleitung zu gering ist, gehen die herkömmlichen Durchlauferhitzer nicht in die zweite Stufe oder im schlimmsten Falle reagiert der Durchlauferhitzer gar nicht. Abhilfe kann in den meisten Fällen ein elektronischer Durchlauferhitzer schaffen.

Die Funktionsweise ist denkbar einfach. Der elektronische Durchlauferhitzer reagiert auf den Volumenstrom (Wassermenge) und nicht auf den Druck. Ein weiterer Vorteil ist, man kann sich eine gewünschte Gradzahl an dem Durchlauferhitzer einstellen z. B. 55 Grad und der elektronische Durchlauferhitzer reguliert sich über die Wassermenge und hält so jeder Zeit die gewünschte Temperatur.

Moderne elektrische Durchlauferhitzer sind am effektivsten. Gasdurchlauferhitzer verlieren hingegen bis zu 15 Prozent der Energie. Durchlauferhitzer sind deutlich günstiger als Boiler, da sie das Wasser nur bei Bedarf mit dem Aufdrehen des Wasserhahns erhitzen und nicht im Warmwasserspeicher lagern. Moderne, effiziente Durchlauferhitzer sparen bis zu 60 Prozent der Kosten eines Boilers. Der Durchlauferhitzer ist eine gute Möglichkeit, auch in Altbauten, schnell und kostensparend für das warme Nass zu sorgen.

Heizungswartung / Heizungscheck
Hätten Sie es gewusst? Regelmäßige Wartung spart Energie, schont die Umwelt und Ihren Geldbeutel.